Tipps zum erfolgreichen Gründen
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Bei manchen ist es ein endloses Hin und Her im Kopf: Soll ich mich selbstständig machen oder nicht? Menschen, die darüber nachdenken, haben oftmals noch einen festen Job, befristet oder unbefristet. Und damit die Sicherheit, dass sie ihre Miete zahlen und die Familie ernähren können.
Oftmals sind sie aber unzufrieden oder können ihre Stärken im Job nicht ausleben. Oder sie haben einen Chef, der eine schlechte Mitarbeiterführung hat oder Kollegen, die nicht nett sind. Menschen arbeiten unter teils ungerechten Bedingungen.
Viele Angestellte träumen davon einmal ihr eigener Chef zu sein, selbst Entscheidungen zu treffen und frei über ihre Zeit zu bestimmen. Am Anfang gibt es viele Fragen:
Im Interview mit Mona Wiezoreck geht es um 5 Tipps zum erfolgreichen Gründen. Sie berät Unternehmensgründer und weiß, wie einfach eine erfolgreiche Gründung sein kann.
Mona: Meistens ist es so, dass sie eine besondere Fähigkeit oder Tätigkeit in sich entdeckt haben, welche ihnen besonders viel Spaß bereitet. Häufig folgen Weiterbildungen in diesem Bereich. Daraus kann sich sehr schnell ein Prozess entwickeln. Wenn dann im Angestelltenverhältnis Unzufriedenheit aufkommt oder sich vielleicht privat eine Lebenssituation ändert, ist die Entwicklung kaum mehr aufzuhalten. Oft ist es auch das Gefühl: „Ich möchte endlich mal etwas Eigenes machen.“ Dann braucht es irgendwann den Mut zu sagen: „ATTACKE! Ich werde meine Idee zu einem Unternehmenskonzept umwandeln und werde gründen.“
Mona: Für die meisten Menschen ist es die größte Herausforderung, ihre gefühlte Sicherheit zu verlassen. Eine Unternehmensgründung zieht sehr viel Veränderung mit sich und diese löst Unsicherheit aus, welche jeder Mensch anders empfindet, aber auch unterschiedlich intensiv. „Es klappt ja alles gut so wie es ist!“ spricht die Ratio. Der Engel auf der linken Schulter spricht: „Geh endlich deinen Weg und lebe deinen Traum! Verdiene das Geld, das du wert bist. Genieße (finanzielle) Freiheit!“ Der Teufel auf der anderen Schulter antwortet: „Dein Job ist sicher. Am Ende des Monats kommt das nötige Geld, um deinen Verpflichtungen nachzukommen.“
Für viele ist auch das gesellschaftliche Umfeld schwierig. In unserer Gesellschaft ist das Angestelltenverhältnis deutlich weiterverbreitet. Gründer stoßen häufig in den eigenen Familien oder im Freundeskreis auf Unverständnis. Eine Selbständigkeit ist eben in der Wahrnehmung oft negativ behaftet. Wobei der unbefristete Arbeitsvertrag schon lange keine Vollkaskoversicherung mehr ist. Die Zeiten, in denen man von der Ausbildung bis zur Rente beim gleichen Arbeitgeber bleibt, sind definitiv vorbei.
Mona: Aus meiner Erfahrung kann ich ganz klar ableiten, dass sich viele Gründer zu wenige Gedanken darüber machen, wie sie (zahlende) Kunden finden. Die Geschäftsidee kann noch so toll sein. Wenn am Ende niemand bereit ist für diese Dienstleistung zu zahlen, bringt es alles nichts. Für diesen Punkt der Gründung empfehle ich unbedingt einen Fachmann als Unterstützung. Denn unsere eigene Wahrnehmung täuscht uns dort sehr gerne. Gründer finden ihre Idee natürlich gut. Sonst kämen sie nicht auf die Idee, sich selbständig zu machen. Somit kann an dieser Stelle die eigene Einschätzung verzerrt sein.
Um den Gründern an diesem Punkt Sicherheit zu geben, habe ich auch eine ganz eigene Herangehensweise an das Zahlenwerk entwickelt. Die kardinale Frage ist: Wie viele Kunden werde ich finden und wie viel Umsatz werden sie mir bescheren? Wenn die Antwort darüber klar ist, kann der Gründer beginnen die Kosten aufzulisten. Wenn dann am Ende die Rechnung aufgeht, kann es losgehen.
Mona: Na, da gibt es auf jeden Fall etwas abzuholen. Leider wissen viele nicht, welche Unterstützung es gibt. Es ist auch ein ziemliches Wirrwarr. Verschiedene Programme werden von verschiedenen Institutionen vergeben. Fördermittel hängen von einigen Rahmenbedingungen ab. Ich beantworte diese Frage gerne. In jedem Fall ist jedoch meine Dienstleistung im Rahmen einer Gründung förderfähig. Zudem gibt es geförderte Darlehen, extra für Existenzgründer. Mehr Infos dazu gerne in einem kostenlosen Fördermittelcheck.
Mona: Liebe einfach deine Kunden!!! Und das ist nicht schwer, denn ich mache meine Arbeit total gerne. Deshalb gehe ich vielleicht auch manchmal die „Extrameile“, weil es mir oft nicht als Arbeit vorkommt. Zudem weiß ich natürlich durch meine Ausbildung sehr genau, was mich antreibt. Darauf habe ich mein Unternehmen ausgerichtet und treffe Entscheidungen. Ich habe die Bedienungsanleitung für mich selbst gefunden.
Gründung ist einfach, wenn man die richtigen Schritte in der richtigen Reihenfolge geht. Dazu muss niemand das Rad neu erfinden, sondern kann sich beraten lassen und Unterstützung holen. Wer die Unterstützung von Mona Wiezoreck in Anspruch nehmen möchte, der kann sich auf ihrer Webseite umsehen oder ihr mailen: mw(at)monawiezoreck.de.
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